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FFMLY – eine Stadt rückt zusammen

Date

Mai 15, 2020

Category

FOOD

Tags

/RESTAURANTS

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Frankfurt United

Nicht nur unsere Clubs und die Fitnessbranche sind von den strengen gesetzlichen Auflagen zur Corona-Bekämpfung betroffen. Auch andere Industriezweige, Dienstleistungen und Bereiche müssen unzählige Vorkehrungen treffen – dazu zählt beispielsweise, ganze Räumlichkeiten umzugestalten, Services stark einzuschränken und Kundendaten zu dokumentieren.

Besonders hart betroffen ist die Gastronomie, und das nicht nur in Hessen. Viele Betriebe haben versucht, sich in den letzten Wochen mit Mini-Umsätzen aus Take Away-Essen und Gutscheinverkäufen über Wasser zu halten, nun aber erweist sich die am 06. Mai beschlossene Teilöffnung für das Gastgewerbe nicht als Lichtblick am Ende des Tunnels, sondern als Fata Morgana.

Die Sicherheits- und Hygiene-Auflagen bedeuten nicht nur, dass Betriebe ihr künftig mit Mundschutz und Handschuhen arbeitendes Personal entsprechend schulen und sensibilisieren müssen. Die Bedingungen setzen auch verschiedene Investitionen voraus (Handhygiene-Stationen, Schutzwände, Absperr- und Leitsysteme) und reglementieren durch die Abstandsregeln die Kapazitäten der Restaurants. Speziell dadurch stellte sich für viele Gastronomen die grundsätzliche Frage, ob sie ab dem 15. Mai überhaupt wieder aufmachen sollen. Matthias Martinsohn, Inhaber der Location „Blaues Wasser“ und seit vielen Jahren ein gewichtiger Eckpfeiler der Frankfurter Szene, bringt die Situation auf den Punkt: „Wir haben normalerweise einen Platz für 110 Personen. Bei der Abstandsregelung von 1,50 Meter hätten wir noch 36 Gäste und bei den nun geforderten 5 Quadratmetern pro Person bleiben noch 22 oder maximal 23 Gäste. Es ist unmöglich, auf dieser Basis profitabel zu arbeiten. Wir eröffnen unsere Läden, bringen dabei Geld mit und zahlen am Ende drauf.“

Ein Blick in die leere Bar Shuka in der Frankfurter Niddastrasset

Aber: Frankfurt hat immer eine Antwort parat. Und weil „Lebbe geht weider“ das Motto der Stadt ist, dürfte kaum verwunderlich sein, dass die Bars, Restaurants und Clubs sich durchaus selbst zu helfen wissen: Während dem Lockdown hat die Inititiative Gastronomie Frankfurt e.V. gemeinsam mit der Werbeagentur das herz eine Hilfsplattform konzipiert, die den über 90 angeschlossenen Betrieben in vieler Hinsicht als Bühne dient und sich in hohem Maße sozial engagiert. FFMLY – so der Name des in Kürze startenden Online-Projektes, das auf essentielle Grundwerte wie Solidarität und Zusammenhalt setzt und schon jetzt die komplette „Frankfurter Familie“ hinter sich weiß – Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Kultur, Künstler und Kreative, Musiker und DJ’s.

Auf der Seite werden Live-Streamings und originelle Musikbeiträge zu sehen sein, so zum Beispiel ein älteres Live-Konzert von Moses Pelham aus der Batschkapp. Über Fundraising, hochwertige Auktionen sowie einen Shop mit eigenem FFMLY-Merchandising sammelt die Plattform Spenden, um die Gastronomie, ihr Personal und das Umfeld der Läden zu unterstützen. Zudem will man sich auf verschiedene Weise für Vereine wie StreetAngel oder die Frankfurter Tafel einsetzen.

Selbstverständlich steht auch FITSEVENELEVEN der Frankfurter Gastronomie als Supporter zur Seite und möchte mit Rat und Tat dazu beitragen, dass unsere Partner wie zum Beispiel das Gibson bald wieder ganz uneingeschränkt ihre Pforten öffnen können.

Mehr dazu auf www.ffmly.de