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16:8, 5:2 oder 10:2?

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Date

März 2, 2020

Category

FOOD

Tags

/NUTRITION

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Wie Intervallfasten ganz einfach gelingt

Kennst Du Menschen, die vom Fasten schwärmen und in diesem Zusammenhang von Klarheit und Glücksgefühlen sprechen und nicht von Verzicht und Hunger? Und Du fragst Dich eigentlich, was sie damit meinen und was stimmt? Hier ein paar Antworten.


Intervallfasten – was ist das?

Intervallfasten auch intermittierendes Fasten genannt ist eine Fastenform bei der tage- oder stundenweise auf Nahrung verzichtet wird. Es gibt also den Wechsel zwischen der Zeit, in der gegessen wird und der Zeit, in der bewusst auf Nahrung verzichtet wird.

Dieser Methode werden viele gesundheitsförderliche Aspekte zugesprochen. Nahrungskarenz kann eine heilende und reinigende Wirkung auf den Körper haben. Wenn der Körper nicht ständig damit beschäftigt ist, Nahrung zu verdauen, kann er diese Energie für andere wichtige Prozesse einsetzen.

Neben den gesundheitlichen Vorteilen kannst man durch Intervallfasten natürlich auch sein Gewicht haltenund reduzieren und seinen Muskelaufbau unterstützen. Außerdem fühlt man sich oft aktiver und energiereicher.

Viele Menschen haben Angst vor dem Hunger und befürchten, dann nicht „durchhalten“ zu können. Aber Hunger entsteht nicht zwangsläufig durch Nahrungskarenz, sondern durch Gewohnheit. Wenn man es gewohnt ist, zu Frühstücken, hat man morgens Hunger. Gewohnheiten lassen sich aber wunderbar verändern und gerade das Intervallfasten bricht mit diesen Gewohnheiten. Außerdem kommt Hunger eher in Wellen, d.h. wenn man eine Weile nichts isst, wird der Hunger nicht immer größer, sondern er ist mal mehr mal weniger da. Wenn das Hungergefühl in der Essenspause da ist, kann man beispielsweise auch ein Glas Wasser oder Tee trinken und dann verschwindet das Hungergefühl wieder.

Ein großer Vorteil des Intervallfastens ist, dass es einfach zu planen, flexibler ein und leichter umzusetzen ist als viele klassischen Diäten.

Gesunder Ingwerteet
Welche Methoden gibt es?

Am bekanntesten sind die 16:8, 5:2 und 10:2 Methoden. Jede Methode ist etwas unterschiedlich aufgeteilt und hat unterschiedliche Vorteile. Da wir alle individuell sind und unsere Stärken woanders liegen, kannst man sich die Methode, die am besten zur eigenen Ernährungs- bzw. Lebensform passt, aussuchen.


16:8-Methode

Die 16:8-Methode ist zurzeit am beliebtesten. 16:8 bedeutet, dass man ein Zeitfenster von 8 Stunden hat, in dem man essen kann, gefolgt von einem Zeitfenster von 16 Stunden, in dem man auf die Nahrungszufuhr verzichtet. Hier ist Timing gefragt. Wenn man morgens um 8:00 Uhr frühstückt, sollte man am Nachmittag um 16:00 Uhr die letzte Mahlzeit zu sich nehmen, um dann wieder am nächsten Tag um 8:00 Uhr mit dem Frühstück starten zu können.

Hier kann man ganz individuell sein Zeitfenster wählen, welches am besten in den Tagesablauf und zu den Bedürfnissen passt.

Während der 8 Stunden kann man im Prinzip alles essen, was man gern möchte. Aber natürlich ist es sinnvoll, auch hier nicht „Unmengen“ in sich hineinzustopfen und sich gesund und abwechslungsreich zu ernähren.


5:2-Methode

Bei der 5:2 Methode kann man an 5 Tagen das essen, worauf man Appetit hat und an 2 Tagen fastet man. Das muss nicht bedeuten komplett auf Nahrung zu verzichten, denn in diesen 2 Tagen darf man auch noch eine geringe Kalorienmenge zu sich nehmen. Bei Frauen liegt diese Menge bei bis zu 500 kcal und bei Männern bei bis zu 600 kcal. Wichtig ist, dass die zwei Fastentage nicht direkt aufeinander folgen.

Diese Methode ist leicht in den Alltag zu integrieren und man muss sich nicht so viele Gedanken machen. Bei einer Einladung zum Beispiel, musst man nicht wie bei anderen Diäten darauf achten, was es gibt, sondern kann den Fastentag auf einen anderen Tag legen.

Das bedeutet natürlich auch nicht, an den fünf Tagen hemmungslos alles in sich hineinzustopfen. Gesund, maßvoll und abwechslungsreich sollte die Ernährung immer sein.

Wenn man mit dieser Methode abnehmen möchte und das Wunschgewicht erreicht hat, kann man nach einer Weile, leicht das Gewicht halten, indem man auf 1 Fastentag pro Woche umsteigt.


10:2-Methode

Die 10:2 Methode ist auch als alternierende Methode bekannt. 10:2 meint nicht 10 Tage essen und 2 Tage fasten und auch nicht 10 Stunden fasten und 2 Stunden essen, sondern die 10 steht für 1 und 0. Damit ist gemeint 1 Tag zu essen und am nächsten Tag zu fasten. Also wird jeden 2. Tag gefastet.

An den Tagen des Essens ist alles erlaubt, was schmeckt, aber gesund sollte es sein und man sollte nicht über die Stränge schlagen.

Diese Methode ist sehr effektiv, da man die meisten Kalorien sparen kann. Sie ist geeignet, wenn man viel Gewicht reduzieren möchte, aber sie fordert den Körper auch stärker als die anderen Methoden.

Man kann jede dieser Fasten-Methoden ausprobieren, ungeeignet ist sind sie allerdings für Kinder, Schwangere, Stillende und Menschen mit Essstörungen.

Und natürlich sollte bei allen Methoden als Basis die Ergebnisse des BIOBALANCE-Nahrungsmitteltests zu Grunde legen, um wirklich nur das zu sich zu nehmen, was dem Körper guttut.

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